Diagnose
Die Diagnose “Bettwanzen” wird oft schnell gestellt, ohne ihre tatsächliche Präsenz zu bestätigen. Dies kann zu hastigen und ineffektiven Gegenmaßnahmen führen. Das Auftreten von Bissen, insbesondere während Jahreszeiten, in denen keine Mückenstiche zu erwarten sind, kann auf einen Bettwanzenbefall hinweisen.
Bettwanzen, die nach Nahrung suchen, können frei herumlaufen, zum Beispiel auf dem Bett oder an der Wand. Ansonsten verstecken sie sich an verschiedenen Orten, wie im Bett (z.B. im Lattenrost) oder Schlafsofa, in anderen Möbelstücken, hinter Bilderrahmen, Lichtschaltern, Tapeten, Scheuerleisten usw., wo sie Kotspuren in Form von schwarzen Punkten hinterlassen. In ihren Verstecken findet man auch ihre abgestreiften Häute. Das Vorhandensein von Bettwanzen, ihren Kotspuren und abgestreiften Häuten sind klare Anzeichen eines Befalls. Manchmal hinterlassen Bettwanzen nach dem Blutsaugen winzige Blutflecken auf Kleidung oder Bettwäsche.
Die Bestätigung eines Bettwanzenbefalls kann sehr schwierig sein, insbesondere bei einem geringen Befall und wenn die Verstecke der Tiere nicht gefunden werden. Wenn ein Bettwanzenbefall vermutet wird, muss ein Schädlingsbekämpfungsexperte kontaktiert werden. Nur mit einer klaren Diagnose des Befalls können effektive Bekämpfungsmaßnahmen durchgeführt werden.
Eine schnelle Reaktion ist notwendig, um eine Bettwanzen-Plage daran zu hindern, sich weiter auszubreiten und schwieriger sowie kostspieliger zu bekämpfen zu werden.